Michaela Ofner zu den aktuellen Gemeindethemen


Liebe Haimingerinnen, liebe Haiminger,
nun ist es schon sechs Monate her, dass ich zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Eine spannende Zeit liegt bereits hinter mir, von der ich keine Minute missen möchte. Bei der Angelobung zum Bürgermeister und zum Gemeinderat legt man ein Gelöbnis ab. Man schwört, die Gesetze des Landes einzuhalten, sein Amt uneigennützig und unparteiisch auszuüben und das Wohl der Gemeinde und ihrer Bewohner nach bestem Wissen und Können zu fördern. Und genau diesem Schwur fühle ich mich voll und ganz verpflichtet.

Im Gemeinderat sind wir insgesamt 17 Personen, die über die Geschicke der Gemeinde und deren Zukunft in diesen sechs Jahren entscheiden.

Über Bauansuchen, Veranstaltungen, Kinderbetreuung etc., kann der Bürgermeister „im eigenen Wirkungsbereich“, also alleine entscheiden. Für Grundstücksverkäufe, Verträge und hohe Investitionen muss es allerdings eine Abstimmung im Gemeinderat geben und das ist auch gut so. So wird gewährleistet, dass der Bürgermeister keine Alleingänge in wichtigen Gemeindeangelegenheiten machen kann und die Bevölkerung informiert wird. Diese Infos erhaltet ihr am schnellsten, wenn ihr zu den Gemeinderatssitzungen kommt, oder es später in den veröffentlichten Protokollen auf unserer Gemeindewebsite nachlest. Zudem berichte ich dort auch immer wieder über andere wichtige Entscheidungen, da ihr wissen sollt, wie wir für euch arbeiten und was mit dem uns von euch anvertrauten Steuergeld geschieht. Gleich zu Beginn haben wir sieben Ausschüsse gebildet. In diesen arbeiten jeweils sieben Personen aus den verschiedenen Gemeinderatslisten mit. Da es uns wichtig ist, unser Dorf weiterzuentwickeln, habe ich diverse Angelegenheiten zur Vorbereitung an die Ausschüsse übertragen, die schon sehr fleißig waren und eine große Unterstützung sind. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken.

Michaela Ofner informiert über atkuelle Theemen aus der Gemeinde

Was haben wir in den sechs Monaten schon erreicht bzw. beschlossen?

  • Beschluss zur Unterschutzstellung des Forchet. Die betroffenen Teilwaldberechtigten behalten dabei natürlich ihre Rechte.
  • Beitritt zum Klimabündnis und den e5 Gemeinden.
  • Vorsorge im Falle eines Blackouts durch Anschaffung von Notstromaggregaten für die Versorgung der Bürger mit Wasser und des Gemeindeamts, Pflegeheims und der Feuerwehr mit Strom.
  • Ankauf eines e-Autos für Essen auf Rädern.
  • Kummerbriefkasten beim Gemeindeamt zur direkten Kontaktaufnahme mit der Bürgermeisterin. Die Briefe werden ausnahmslos nur von mir geöffnet.
  • Straßenmarkierungen entlang des Sportplatzareals und vor den Schulen, bis ein Gesamtverkehrskonzept fertig erarbeitet ist.
  • Sanierung Kanaldeckel.
  • Erlassung einer Turnsaalordnung samt Gebühren für die Benützung (gab es beides bisher nicht). Vereine können die Turnsäle weiterhin kostenlos benutzen. Gewerbetreibende müssen nun einen Unkostenbeitrag bezahlen.
  • Behalt der Parteienstellung hinsichtlich des geplanten Kraftwerks samt der Möglichkeit, die bereits bestehenden Gutachten von unabhängigen Sachverständigen bewerten zu lassen. Die Notwasserversorgung und der Grundwasserspiegel muss auch für die kommenden Generationen gesichert sein.
  • uvm.

Abschließend möchte ich euch noch einen wunderschönen Herbst und gute Unterhaltung beim Lesen der Gemeindezeitung wünschen.

Eure Bürgermeisterin
(Text und Foto: Michaela Ofner)


By Eva

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