Michaela Ofner zu aktuellen Gemeindethemen

Liebe Haimingerinnen, liebe Haiminger,

Ich hoffe, ihr hattet schöne Osterfeiertage und konntet Zeit mit eurer Familie verbringen.

Magerbachweg: Da es gelungen ist, mit allen Grundstückseigentümern eine Einigung zu erzielen, können wir heuer endlich damit beginnen, den mehr als desolaten Magerbachweg zu erneuern.

Haiminger Waldschwimmbad:

Mehr als erfreulich ist auch, dass es gelungen ist, zwei neue Bademeister zu finden, nachdem unser bisheriger Bademeister samt seiner Stellvertreterin nach Mieming gewechselt ist. Hermann und Patrick freuen sich schon sehr, euch Anfang Mai im Waldschwimmbad begrüßen zu dürfen.

Borkenkäferbekämpfung: Hinsichtlich der Schadholzaufarbeitung zur Eindämmung der Borkenkäfer befinden wir uns bereits in der Schlussphase. Das Waldsterben konnte durch den großartigen Einsatz aller Beteiligten verhindert werden.

Kraftwerk Imst-Haiming: Mitte Dezember 2023 fand in Wien am Bundesverwaltungsgericht die erste Verhandlung hinsichtlich des Kraftwerks Imst-Haiming statt. Dabei kam heraus, dass die TIWAG hinsichtlich der Gewässerökologie nachbessern muss und der Richtersenat hat zwei weitere Gutachten in Auftrag gegeben. Diese sollten im Mai bei Gericht einlangen und dann wird vermutlich eine weitere Verhandlung in Wien anberaumt. Die Einwände der Gemeinde Haiming werden voraussichtlich bei diesem Termin behandelt. Unsere Hauptbedenken sind der große Verlust an besten landwirtschaftlichen Flächen durch das Ausgleichsbecken, die Sicherheit unserer Trinkwasserversorgung, die lange Bauzeit und Lärmbelästigung, Versiegen von Quellen und das eventuelle Absinken des Grundwasserspiegels. Zusätzlich verlangt der Projektwerber TIWAG das  Wasserrecht auf 90 Jahre und dürfte (Stand heute) täglich rund 1,3 Millionen Liter bestes Trinkwasser aus dem Tschirgant für das Betreiben des Kraftwerks entnehmen.

Umbau oder Neubau VS/Kiga Haimingerberg: Ein Umbau ist möglich und würde dem Steuerzahler um etliche Millionen weniger kosten. Nach Abzug aller Förderungen kämen wir bei einem Umbau auf unter eine halbe Million Euro. Ein Gutachten des Landes und ein weiteres zusätzliches Gutachten bestätigen nämlich, dass sich das Gebäude bautechnisch dem Alter entsprechend in einem sehr guten, gewarteten Allgemeinzustand befindet. Das Land stellt fest, dass ein Abbruch und Neubau des Bestandsgebäudes aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht notwendig erscheint. Es wird eine Generalsanierung anstatt eines Neubaus empfohlen. Auch der zweite Gutachter bestätigt das. Bisher waren VS und Kiga in einem Stock untergebracht. Nun könnte der Kiga im Parterre installiert werden und im ersten Stock die Volksschule ihren Platz finden, wo früher Mietwohnungen waren. Nun muss nur noch die Mehrheit  des Gemeinderates einem Umbau zustimmen und nicht weiterhin auf einen Neubau beharren. Die Bauzeit für einen Umbau wäre wesentlich kürzer.

Kindergarten Ötztal-Bahnhof: Hinsichtlich Radonbelastung haben wir bereits Maßnahmen gesetzt, einen Experten zu Rate gezogen und seine Empfehlungen umgesetzt. Die Dichtungen der Fenster wurden, wo notwendig, ausgetauscht und Löcher gestopft, damit das Radon nicht mehr in den Turnsaal eindringen kann. Auch mit täglichem Lüften konnten die Werte bereits gesenkt werden. Derzeit findet gerade eine Langzeitmessung statt, um zu sehen, wie sich die Werte nach den getroffenen Maßnahmen entwickeln. Haiming liegt nämlich wie z.B. auch das Ötztal im Radonschutzgebiet und deshalb sind uns Maßnahmen zum Gesundheitsschutz besonders wichtig.

Nun wünsche ich euch viel Freude beim Lesen des Haiminger Blattls.

Liebe Grüße, eure Bürgermeisterin Michaela Ofner

By Eva

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