Aufbautraining unterstützt die Saisonvorbereitung

Radsport schont die Gelenke. Doch die einseitige Belastung hat auch seine Gefahren. Knie und Rücken-beschwerden kommen im Radsport immer wieder vor. Aufgrund der gebeugten Haltung beim Bergauffahren und der niederen Trittfrequenz muss der Rückenmuskel Schwerstarbeit verrichten.

Wenn wir den Rumpf nicht stabilisieren, haben wir starke Gelenksbewegungen im Rücken. Seit Mitte November arbeiten wir mit gezieltem Krafttraining, um eine adäquate Stabilität aufzubauen. Auch Koordination und Schnellkrafteinheiten stehen auf dem Programm.

Auch wurden wieder Trainingslager in den Wintermonaten abgehalten. Immer wieder stellen wir uns die Frage, ob wir nicht andere Möglichkeiten zur Saisonsvorbereitung haben, da die Trainingslager sehr aufwendig und kostenintensiv sind. Ich glaube aber, es gibt hier keine Alternativen. Die Vorteile sind mehr als offensichtlich. Bessere Chancen auf gutes Wetter. Man kann sich besser auf das Training konzentrieren, da die normale Alltagsbelastung wegfällt. Es können wesentlich höhere Trainingsreize umgesetzt werden. Der Trainingsrhythmus, die Periodisierung, die Belastungen und Regenerationszeiten lassen sich auch viel besser planen. Wenn das Trainingslager organisiert, die Ernährung passt und die Regenerations- und Belastungszeiten durchdacht sind, bringt es dem Athleten Vorteile für die anstehenden Wettbewerbe.

(Text: Gerhard auf der Klamm; Fotos: Racing Team Haiming)

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