„Eine theatralische Tiroler Abend-Revue mit internationaler Besetzung“

Wie bereits in der letzten Ausgabe des Haiminger Blattls erwähnt, spielen wir ab Ende Oktober das Stück „Die pfiffige Urschl“ von Franz Schaurer. Es handelt sich dabei um einen Komödienklassiker der Volksbühne in drei Akten.

Das Theater Quartier B2 kreiert aus dem Klassiker eine Persiflage mit ganz viel Witz und Klamauk, deren Darsteller mit enormem Tempo den Szenerien auf der Bühne, anhand verschiedenster Einlagen und ideenreicher Spielereien, ein lustiges Treiben verleihen. Die Betitelung „Eine theatralische Tiroler Abend-Revue mit internationaler Besetzung“ ist für diese Inszenierung mehr als zutreffend. Zur internationalen Besetzung möchten wir an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten! Doch so viel vorweg, die dargestellten Figuren der namhaften Künstler werden von den jeweiligen Schauspielern mit impulsivem Einsatz gespielt und zum Leben erweckt.



Zum Inhalt

Die Wirtin zum „Roten Ochsen“ ist ganz aufgelöst, denn die Saison beginnt und es fehlt noch immer eine brauchbare und fesche Kellnerin. Und als ob das noch nicht genug wäre, wird die Wirtin zu allem Unglück vom hinterlistigen Dorfbader mit seinem SUV angefahren und muss daraufhin ins Krankenhaus. Jetzt ist guter Rat teuer. Wer soll sich nun um den „Roten Ochsen“ und dessen Geschäfte kümmern? An dieser Stelle kommt der von der Wirtin sehr geschätzte Hausl ins Spiel, der mit allen Abläufen des Hauses vertraut ist und somit die Führung des Gasthauses übernimmt. Als vor- übergehend ernannter Geschäftsführer, der schon lange mit der Chefin des Hauses liebäugelt, lässt er sich so einiges einfallen, um den „Roten Ochsen“ für die neue Saison startklar zu machen und zugleich die Wirtin zu beeindrucken. Bis es jedoch soweit ist, muss er sich mit der als Kellnerin vorstelligen Urschl herumschlagen, die vom Auftreten her zwar ganz pfiffig und entschlossen daherkommt, aber für`s Auge leider Gottes gar kein Blickfang ist. Zitat Hausl: „Wia sie de erschaffen haben, muaß der Herrgott grad Urlaub kabt haben“. Doch zum Glück gibt’s da ja noch den umwerfend gutaussehenden Karl, der nur auf Grund der Liebe im „Roten Ochsen“ gelandet ist. Er ist nämlich der Nichte der Wirtin, namens Mariele, hoffnungslos verfallen und will alles dafür tun, um sie wieder für sich zu gewinnen.

Somit nimmt das närrische Treiben seinen Lauf! Der fesche Karl soll mit seinem Aussehen die Geschäfte ins Laufen bringen und wird sogleich als Blickfang für den „Roten Ochsen“ eingesetzt. Ja, und mit der pfiffigen Urschl muss sich der selbsternannte Geschäftsführer, alias Hausl, nun doch als Kellnerin herumschlagen. Somit wären die anfänglichen Probleme gelöst und die Saison kann getrost beginnen. Alles in allem läuft es recht gut und die gewinnbringenden Umsätze sprechen für die Geschäftstüchtigkeit des Hausl. Dies ist dem neidigen Dorfbader gar nicht recht und so versucht er durch verleumderische Erzählungen über das Treiben im „Roten Ochsen“ die Wirtin, die er nur allzu gerne heiraten möchte, gegen den Hausl aufzuhetzen! Derselbe Bader, der zuvor der Hausherrin den Schuldschein vom Bauer Bergmoser – nach vorheriger Absprache mit diesem – gestohlen hat! Doch diese Hinterhältigkeit gefällt der pfiffigen Urschl gar nicht! Und so schafft sie es trotz gegebener Tollpatschigkeit, die Verwirrungen und Geschehnisse auf ihre Weise aufzulösen und ins rechte Licht zu rücken. Das hat wohl niemand erwartet und so kann man zurecht sagen: „Ohne die pfiffige Urschl geht gar nix!“

Also liebe Leute schauts vorbei, und verbringt gemeinsam mit uns einen lustigen und pfiffigen Tiroler Abend im Gasthof Stern – „Zickeler“.

Weitere Infos:

Die genauen Spieltermine werden so bald wie möglich bekannt gegeben. Laufende und aktuelle Infos rund um das Stück findet ihr auf Facebook und Instagram sowie in den regionalen Printmedien.

Reservierungen sind unter quartierb2@gmx.at oder der Reservierungshotline 0660/18 19 333 möglich, sobald die Termine fixiert sind.


(Text: Silvia Schmid; Foto: Theater Quartier B2)

By Eva

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