Innerhalb des Krampusvereins herrschte zwei Jahre lang Trübsinn. Die geplanten Events rund um das Treiben der düsteren Gesellen mussten wie viele andere Veranstaltungen coronabedingt abgesagt werden. Heuer hofft man auf Durchführbarkeit wie in alten Zeiten.



Nach der Absage im Jahr 2020 waren die Krampeler vergangenes Jahr eigentlich zuversichtlich, dass es mit dem Krampuslauf klappt. Wochenlang wurden Konzepte auf die Beine gestellt, Gespräche mit Behörden geführt und Richtlinien definiert – dass der Gruppe dann letztendlich wieder hohe Infektionszahlen einen Strich durch die Rechnung machten und die Events wiederum abgesagt werden
mussten, war äußerst bitter. Es war lediglich möglich, die Nikolaus Hausbesuche in abgespeckter Version umzusetzen. Leid getan haben den eingesessenen Krampelern in den Vorjahren vor allem ihre vielen Schützlinge. Neben den erwachsenen Mitgliedern hofften sechzig Kinder bis zuletzt, dass sie wieder in ihre Masken schlüpfen und ihren Brauch leben dürfen. „Es bleibt die Hoffnung, dass wir in den kommenden Monaten andere Voraussetzungen als in den Vorjahren haben. Für Außenstehende ist es schwer vorstellbar, wie sehr unsere Mitglieder mit dem Krampusbrauch verbunden sind.

Die ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte liegen am Tisch, die Planungen fürs aktuelle Jahr sind bereits angelaufen – und die Zuversicht, dass es heuer endlich wieder klappt, ist groß“, erklärt Simon Wegleiter, der neben vielen anderen Mitgliedern Valte bei den alljährlichen Planungen tatkräftig unterstützt. „Wir werden in diesem Jahr erneut alles daranlegen, dass wir den vielen Besuchern aus nah und fern das Erlebnis Krampus bestmöglich präsentieren können. Die Sicherheit der Teilnehmer und Besucher wird auch 2022 an oberster Stelle stehen“, so Obmann Gerhard Valte, der seine „Haiminger Krampeler“ seit
Anbeginn anführt und am 27. November wieder zum großen Krampuslauf am Gemeindeplatz ziehen lassen will.

(Text und Bild: Simon Wegleiter / Krampusgruppe Haiming)

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