Vom Ei zum Küken

So hieß unser großes Projekt vor Ostern. Das Ausbrüten der Eier war für uns alle ein ganz tolles und wahnsinnig spannendes Projekt …

Fangen wir von vorne an: Die weißen, braunen und leicht grünlichen Eier legten wir in den 38,3 Grad warmen Brutkasten.

Die nächsten 21 Tage hatten wir folgende Aufgaben: dreimal täglich mussten wir die Eier wenden, einmal täglich lüften

Am 7. Tag durften wir die Eier schieren. Mit einer Lampe durchleuchteten wir jedes Ei um zu sehen, ob sie befruchtet sind und ob darin ein Küken wächst.

Am 14. Tag durften wir die Eier ein zweites Mal schieren und wir konnten bereits die dunklen Schatten der Küken erkennen.

Nun war die Spannung groß und wir fieberten dem Schlüpftag entgegen. Pünktlich am 21. Tag konnte man am Nachmittag schon Küken durch die Eier leise piepsen hören und am Abend sah man bei manchen Schalen einen Riss. Eine unserer Kindergärtnerinnen fuhr am späten Abend noch einmal in den Kindergarten und konnte für die Kinder filmen, wie unser erstes Küken schlüpfte

Das Schlüpfen war für die Küken sehr anstrengend und es dauerte eine Weile, bis es fast alle aus ihren Schalen geschafft haben.



Für uns war das aber etwas Gutes, denn so konnten wir die restlichen Küken noch beim Schlüpfen beobachten. Als alle 29 Küken im Brutkasten getrocknet waren, konnten wir sie in ihr neues Zuhause umsiedeln. Wir konnten die Küken noch über eine Woche bei uns behalten, ihnen Namen geben, füttern, streicheln und ihnen beim Wachsen zuschauen. Am Freitag vor den Osterferien mussten wir uns dann leider von unseren Schützlingen verabschieden. Ein paar durften bei Kindergartenkindern einziehen, die restlichen werden nun bei Sabine zuhause versorgt.

Sechs Wochen nachdem sie geschlüpft sind, besuchte uns eine Kindergartenmama mit drei unserer „Küken“ und wir konnten vergleichen, wie groß sie in dieser Zeit schon gewachsen sind

Noch heute erzählen die Kinder von unseren Küken und wir blicken gerne auf diese Zeit zurück.

(Text und Foto: Kindergarten Ötztal Bahnhof)

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