Michaela Ofner zu aktuellen Gemeindethemen
Liebe Haimingerinnen, liebe Haiminger,
auch in dieser Ausgabe darf ich euch eine kurze Zusammenfassung über die vergangenen Wochen und Monate geben. Die Gemeinde hat den LWL-Ausbau weiter vorangetrieben und auch begonnen, alte Kanal- und Wasserleitungen zu sanieren. Zudem wurden einige desolate Straßenabschnitte erneuert und ausgebaut. In Magerbach wurde eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt, um der Wildcamperei auf der Straße und den Verkehrsbehinderungen für Anrainer und Bauern Herr zu werden. In letzter Zeit habt ihr vermutlich auch immer wieder Lichter am Simmering gesehen. Dort bauen die Bundesforste eine Forststraße von der Simmeringeralm zur Haiminger Alm. Das wurde notwendig, da die Bundesforste Schad- und Borkenkäferholz entfernen müssen. Dies war die Gelegenheit für die Gemeinde, sich an den Kosten für den Bau mit einem geringen Betrag zu beteiligen, um den Weg dann in Zukunft auch benützen zu können. Bisher zahlten wir nämlich Pacht, um den Forstweg über Tarrenz/Strad benützen zu können, um überhaupt zur Alm zu kommen. Dieser alte Weg ist aber sehr eng und steil. Traktoren und LKW können dort nicht fahren. Die neue Forststraße macht dies nun bei Bedarf möglich. Sie dient aber in Zkunft hauptsächlich als Wander- und Fahrradweg.
Das Bundesverwaltungsgericht in Wien hat das Kraftwerk Imst-Haiming vor kurzem mit einigen Auflagen genehmigt. Derzeit steht die Gemeinde in Verhandlungen mit der TIWAG, um die weiteren Schritte und Verträge zu erörtern.
Von den 17 Gemeinderäten hat sich eine Mehrheit für einen Neubau des Kindergartens/Volksschule Haimingerberg um geschätzte fünf Millionen Euro entschieden. Unser Vorschlag, das uns anvertraute Gemeindebudget sparsam sowie zweckmäßig einzusetzen und das Gebäude lediglich zu sanieren und den oberen Stock für die Schüler auszubauen, um zusätzlichen Raum zu schaffen, fand leider keine Mehrheit, obwohl es das Gebäude zuließe und wir das sogar durch zwei Gutachten belegen konnten.
Auch die von allen Listen im Wahlkampf gewünschte Unterschutzstellung des Forchet scheiterte leider knapp mit neun zu acht Stimmen. Hier gilt trotz allem mein Dank der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol, welche uns zwei Jahre lang professionell bei diesem Prozess begleitet, das Forchet hinsichtlich Flora und Fauna untersucht und in Folge den kleinstmöglichen Bereich, welcher unter Schutz gestellt werden kann, ausgearbeitet hat.
Hinsichtlich der Baulandumlegung entlang der Alten Bundesstraße (Bereich Pizet) wurden die ersten 40 Interessenten auf unserer Liste für Gemeindegründe angeschrieben. Neun von ihnen hatten Interesse an einem Bauplatz oder erfüllten die Voraussetzungen dafür und konnten sich der Reihe nach einen Bauplatz aussuchen. Die Ausschreibung für die nächsten Plätze ist bereits im Gange.
Als eure Bürgermeisterin freue ich mich darauf, gemeinsam mit euch an einer noch besseren Zukunft für unsere Gemeinde zu arbeiten. Lasst uns die Chancen des neuen Jahres nutzen, Herausforderungen gemeinsam zu meistern und durch Engagement, Kreativität und Mut neue Wege zu beschreiten. Jeder von uns trägt seinen Teil dazu bei, dass unsere Gemeinde weiterhin wächst, gedeiht und zu einem Ort wird, an dem sich alle Generationen zuhause fühlen können. Packen wir es an – für eine starke und lebendige Zukunft.
Ich wünsche euch von Herzen ein wunderschönes Jahr 2025!
Eure Bürgermeisterin Michaela Ofner