Neues Pfandsystem
Mit Beginn des Jahres 2025 ist eines der größten Kreislaufwirtschaftsprojekte des Landes gestartet: Ab jetzt gilt die Pfandpflicht für Getränke Einwegverpackungen. Auf jede Getränkeverpackung aus Metall oder Kunststoff , die zwischen 0,1 und drei Liter Fassungsvermögen hat, werden 25 Cent Pfand beaufschlagt.
Ausgenommen sind hierbei Milchprodukte, Sirupe (da sie streng genommen nicht für den sofortigen Verzehr ausgerichtet sind) und medizinische Produkte. Erkennbar sind die neuen Pfandbehältnisse am entsprechenden Symbol. Das ist besonders für 2025 ausschlaggebend, da in diesem Jahr noch eine Übergangsfrist gilt. All jene Produkte, die noch vor dem 31. März 2025 ohne entsprechendes Symbol produziert wurden, dürfen bis Ende 2025 abverkauft werden.
Die Rückgabe der neuen Pfandbehältnisse ist wie bei den Glasflaschen bei sehr vielen Verkaufsstellen, beispielsweise Einzelhändlern, möglich. Bitte achtet darauf, dass die Behältnisse leer und nicht zerdrückt sowie die Etiketten lesbar sind, denn die Automaten ordnen den Behälter an and des Strichcodes dem österreichischen Pfandsystem zu
Warum Einwegpfand?
Die Einführung des Einwegpfands fördert die Kreislaufwirtschaft und schont die Ressourcen durch effizientes Recycling und die Wiederverwendung von hochwertigen Materialien aus Kunststoff und Metall für Getränkeverpackungen. Darüber hinaus reduziert ein Einweg-Pfandsystem das Littering, also das achtlose Wegwerfen von Abfällen in die Natur. Die Pfandverordnung sieht für das erste Jahr eine Rücklaufquote von 80 Prozent vor, die bis 2027 auf 90 Prozent gesteigert wird – so erfüllt Österreich schon vor 2029 die EU-Vorgaben mit einem Sammelziel von 90 Prozent und unterstützt eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Nähere Informationen gibt es auf der Website https://www.recycling-pfand. at/ oder bei den Mitarbeitern des Recyclinghofs.

sind, findet sich künftig dieses Pfandsymbol.

(Text: peda; Bilder: EWP Recycling Pfand Österreich GmbH. Austria)