Unsere politische Gretchenfrage
Ein Diskussionspunkt, der uns schon länger verfolgt, hat nun hoffentlich sein Ende gefunden: das Budget. Die Maßnahmen, die wir als Redaktionsteam setzen konnten, haben schlussendlich dazu geführt, dass im Gemeinderat entschieden wurde, dass wir unsere Arbeit wie gewohnt fortsetzen können. Leider hat der lange Diskussionsbedarf zur Verzögerung der aktuellen Ausgabe geführt, weswegen Ankündigungen für das Feuerwehrfest, den Kanten-Abschlussgriller oder den Abschieds-Gottesdienst von Pfarrer Volodymyr obsolet geworden sind. Ich möchte mich bei jenen, die diese Beiträge verfasst haben, in aller Höflichkeit entschuldigen. In der besagten Gemeinderatssitzung wurde im gleichen Zuge auch diskutiert, was ich „unsere politische Gretchenfrage“ nennen möchte. „Wie hält‘s das Haiminger Blattl mit der Politik?“ So ließe sich die allseits bekannte Frage aus Goethes Faust für uns umformen. Von Forderungen nach absoluter redaktioneller Freiheit bis hin zur Streichung jedweder Politik fand jede Möglichkeit ihren Befürworter. Für jeden Standpunkt lassen sich stichhaltige Argumente finden und wir verstehen jede Sichtweise, ein Punkt hat mich jedoch persönlich ein wenig verwundert: Scheinbar herrscht in der Bevölkerung da und dort Unmut über unsere Arbeit. Mich verwundert es deshalb, weil davon nur ganz wenig direkt zu uns gelangt. Daher einmal mehr der Aufruf: Meldet euch direkt bei uns, wir freuen uns immer über konstruktive Vorschläge. Zwar können wir es nicht immer allen recht machen (ist ja leider nicht möglich), aber jede Rückmeldung wird im Redaktionsteam besprochen. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und vor allem wie immer auf eure Beiträge, von denen unser Haiminger Blattl in erster Linie lebt! Viel Spaß beim Schmökern in der aktuellen Ausgabe!
(Foto: Stefan Wolf Photography)