Wo der Mensch hinter dem Kunden noch alles zählt

Im Haiminger Gartenweg findet sich ein Malereibetrieb, der in unserer Gemeinde nicht nur schon lange Bestand, sondern die Branche in der Region auch auf seine Weise geprägt hat. Einundzwanzig talentierte und teils künstlerisch sehr begabte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scharen sich um den Firmeninhaber Robert Heidinger, der seine Mitarbeitenden wie seine Kunden äußerst schätzt: „Ich liebe den Umgang mit Menschen.“, antwortet Robert auf die Frage, was ihm an seinem Beruf am besten gefällt. „Am Samstag bin ich stets unterwegs, um mit meinen Kunden in Kontakt zu treten. Mir ist dabei sehr wichtig, mein Gegenüber kennenzulernen. Oft reden wir dann über Hobbys oder Interessen, was vielleicht belanglos erscheinen mag, aber genau das sind die Informationen, aufgrund derer ich dann weiß, was meinem Gegenüber gefallen wird.“

Hört man Robert zu, so merkt man schnell, mit welcher Leidenschaft er an seine Arbeit geht. Doch ist ihm nicht nur wichtig, dass er die Menschen kennenlernt, sondern auch Vertrauen vermitteln kann: „In einer digitalisierten Welt ist die persönliche Gesprächsbasis so wichtig geworden. Wir müssen miteinander reden und uns füreinander Zeit nehmen, damit wir Vertrauen zueinander aufbauen können – das ist via E-Mail eher schwierig.“, führt Robert aus.

Das Unternehmen ist für alle Malereiarbeiten von klein bis groß bereit. Größere Projekte, wie das Sanatorium Kettenbrücke sind da natürlich genauso willkommen wie kleine Aufträge: „Wir freuen uns auch sehr darüber, wenn wir für das Ausmalen einer Küche und eines Wohnzimmers engagiert werden. Manchmal kommt mir aber vor, es herrscht landläufig die Meinung, größere Firmen haben auch größere Preise, das ist aber oft nicht der Fall. Ich bin überzeugt, dass wir mit den Preisen von Klein- und Einzelunternehmen sehr gut mithalten können.“

Was für die Firma Heidinger in all den Jahren sehr zentral war und ist, ist die Fachkenntnis und das Know-how – vor allem die Weitergabe des Wissens rund um die Malerei. So hat man über die letzten Jahrzehnte mehr als fünfzig Lehrlinge ausgebildet und zu Profis in der Branche gemacht. Manche davon sind sogar selbst zu Unternehmern geworden, einige Malereibetriebe in der Region finden ihren Ursprung bei der Malerei Heidinger.

Fragt man nach der Zukunft, so wird schnell deutlich, dass Robert Heidinger noch lange nicht ans Aufhören denkt. Wo man früher ein breites Spektrum abdecken wollte, konzentriert man sich heute wieder auf das Kerngeschäft – die Malerei. Neue Trends wie die Gestaltung einzelner Wände mit Effektputz stehen da genauso am Plan wie altbekannte Klassiker, kompetente Beratung und die Verwendung von Qualitätsprodukten sind da immer dabei.  Was für Robert in seinem gesamten Tun zur Konstante geworden ist, ist sein Sohn Gabriel. In seinen Erzählungen hört man immer wieder durch, dass Gabriel sich in allen Firmenbelangen mit großem Eifer einbringt und dass Vater und Sohn zum untrennbaren und eingespielten Team geworden sind.

(Text: peda; Fotos: Robert Heidinger)

By Eva

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